Warum Säuglinge schneller frieren und wie du sie richtig anziehst
Der Winter ist da – doch wie ziehst du dein Baby richtig an? Wir erklären dir, warum Zwiebellook, Mütze und Schlafsack echte Must-Haves im Alltag mit Neugeborenen sind.
Geschrieben von Sepehr Asemann am 14. Mai 2025
Kategorien: Babykleidung, Winter mit Baby, Zwiebelprinzip, Elternratgeber, Babygesundheit, Wetterbaby, Babywetter
Gerade in den ersten Lebensmonaten stehen viele Eltern täglich vor der Frage: „Ist meinem Baby zu kalt? Oder vielleicht zu warm?“ Kein Wunder – das Temperaturempfinden von Säuglingen unterscheidet sich deutlich von dem von Erwachsenen. Wir erklären dir, warum das so ist – und wie du dein Baby je nach Wetterlage ideal kleidest.
Warum Babys schneller frieren
Neugeborene haben es besonders schwer, ihre Körpertemperatur selbst zu regulieren. Das liegt an mehreren Faktoren:
- Große Körperoberfläche im Verhältnis zum Gewicht: Babys verlieren schneller Wärme.
- Geringe Muskelmasse: Sie können noch nicht so gut durch Muskelzittern gegensteuern.
- Unreifes Nervensystem: Die Wärmeregulation funktioniert noch nicht vollständig.
- Wenig braunes Fettgewebe: Das spezielle „Heizfett“, das Babys zwar haben, reicht nicht lange aus, um gegen Kälte zu wirken.
Vor allem Kopf, Hände und Füße kühlen bei Babys besonders schnell aus. Deshalb ist es wichtig, diese Körperteile gut zu schützen – je nach Wetterlage mit Mütze, Handschuhen oder dicken Söckchen.
Überhitzen ist genauso gefährlich
So verständlich die Angst vor Kälte ist – zu viel Wärme kann genauso riskant sein. Ein überhitztes Baby schwitzt nicht unbedingt sichtbar, wirkt aber oft unruhig oder schläfrig. Studien zeigen: Eine Überwärmung ist ein Risikofaktor für den plötzlichen Kindstod (SIDS).
Deshalb: Auch bei kühleren Temperaturen ist „mehr“ nicht immer „besser“. Das richtige Maß zählt.
Die Lösung: Der Zwiebellook
Bewährt hat sich der sogenannte Zwiebellook – also mehrere dünne Lagen Kleidung, die du flexibel an- oder ausziehen kannst. Eine Faustregel: Dein Baby sollte eine Schicht mehr tragen als du selbst. Wenn du also mit Pullover und Jacke rausgehst, ist dein Baby mit Body, Strampler und Overall gut gerüstet.
Checktipp: Fühle im Nacken deines Babys. Ist es dort angenehm warm (nicht kalt oder verschwitzt), ist alles im grünen Bereich.
Wie Wetterbaby hilft
Mit unserer Wetterbaby App bekommst du jeden Tag die passende Kleidungsempfehlung für dein Baby – basierend auf dem aktuellen Wetter und dem Alter deines Kindes. Die App zeigt dir sogar den UV-Index an, damit du weißt, wann Sonnencreme oder ein Sonnenhut nötig sind.
Außerdem arbeiten wir daran, in Zukunft auch nachhaltige Babykleidung direkt in die Empfehlungen einzubinden – weil wir glauben, dass Komfort, Sicherheit und Umweltbewusstsein zusammengehören.
Fazit
Babys brauchen besonderen Schutz bei Wind und Wetter – aber genauso wichtig ist es, Überhitzung zu vermeiden. Mit dem richtigen Wissen und der passenden Unterstützung im Alltag, zum Beispiel durch die Wetterbaby App, kannst du entspannt durch die Jahreszeiten kommen.